
RESIDENZEN UND GÄRTEN
Von altehrwürdigen Mauern, imposanten Parklandschaften und lebendiger Geschichte. Die Residenzen und Gärten der Fürsten von Hohenzollern sind Zeitzeugen zahlreicher Epochen. Die Architektur der Bauwerke spiegelt die gesellschaftliche und politische Stellung seiner Bewohner wieder und trägt die individuelle Handschrift jeder einzelnen Generation.


Hohenzollernschloss Sigmaringen
BURG HOHENZOLLERN
1077 – Eindrucksvoll thront der prunkvolle Stammsitz der Fürsten von Hohenzollern auf einem Kalkfelsen hoch über der Donau. Über viele Epochen hinweg stand das Hohenzollernschloss im Mittelpunkt europäischer Machtbeziehungen. Besonders deutlich wird dies während des 19. Jahrhunderts. Prachtvoll und überwältigend zugleich präsentiert sich der fürstliche Herrschaftssitz, dessen Architektur und Einrichtung Zeugnis der hohen politischen und gesellschaftlichen Stellung des Fürstenhauses ist.
1850 – Eine der imposantesten Burganlagen im neugotischen Stil wurde im Jahr 1850 an der Stelle verwirklicht, wo bereits zwei Burganlagen zuvor ihren Standort fanden. Die erste Burg entstand höchstwahrscheinlich bereits im 11 Jahrhundert und wurde im Jahr 1423 vollumfänglich zerstört. Bereits 1454 erfolgte der zweite Bau, der im Laufe der Zeit verfiel. Die Gesamtfamiliengeschichte der Grafen und Fürsten von Hohenzollern findet hier ihren Ursprung.


Landhaus Krauchenwies
FürstlICHER Park Inzigkofen
1832 – Im Jahr 1828 beauftragte Karl Fürst von Hohenzollern den Frankfurter Architekten Burnitz mit dem Bau eines zweigeschossigen Landhauses. Die ausgedehnte Parklandschaft wurde im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt.
1811 – Amalie Zephyrine Fürstin von Hohenzollern schuf mit Hilfe des Hofgärtners Johann Wunibald im Jahr 1811 den Fürstlichen Park in Inzigkofen. Umgeben von steilen Felswänden durchquert die Donau den wildromantischen Landschaftspark.


Schloss Umkirch
PRINZENGARTEN
1744 – Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss am Standort einer ehemaligen Wasserburg errichtet und in den Jahren 1788/89 um die Seitenflügel ergänzt. Durch Josephine von Hohenzollern gelangt das Schloss in Familienbesitz und wird zur Sommerresidenz.
1845 – Vorwiegend im 19. Jahrhundert wurden einzigartige Gartenanlagen in eindrucksvollem Umfang durch die Fürsten von Hohenzollern angelegt. Im Jahr 1845 entstand im Zuge der Errichtung des Prinzenbaus der mehr als sieben Hektar große Prinzengarten.